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Ernährung in der Schwangerschaft

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Wenn es endlich passiert und man sich auf das größte Wunder freuen darf – eine Schwangerschaft!

Viele Veränderungen stehen bevor und natürlich möchte man als werdende Mutter ALLES richtig machen. Gerade das Thema Ernährung steht hierbei oftmals im Fokus, neben dem Verzicht auf Suchtmittel und Alkohol.

Zuerst einmal möchte ich Ihnen ans Herz legen sich nicht verrückt zu machen. Ernährung ist ein sehr komplexes Thema und in einer Schwangerschaft zählt auch sehr viel sich einfach wohl zu fühlen. Denn das spürt auch ihr ungeborenes Baby.

Trotzdem gibt es einig paar wichtige Tipps, auf was man bei der Ernährung in der Schwangerschaft achten sollte, um Gefahren für das Baby zu vermindern.

 

  1. Kein gepökeltes oder geräuchertes Fleisch

Verzichten Sie weitgehend auf Wurst und Fleisch, welches geräuchert oder gepökelt wurde (Beispiel Salami oder Speck). In diesem Fleisch könnten Listerien oder Toxoplasmose-erreger befinden, die das Ungeborene schädigen können.

  1. Kein rohes Fleisch

Aus dem gleichen Grund, wie in Punkt 1 bereits genannt, sollten Sie in der Schwangerschaft auf rohes Fleisch verzichten. Es sollte stets komplett durchgegart sein.

  1. Bevorzugen Sie bestimmte Fleischsorten

Verschiedene Fleischsorten enthalten ein unterschiedliches Aufkommen an Toxoplasmose-Erregern. Gehen Sie daher bei der Auswahl Ihrer Fleischsorten nach folgender Priorität vor:

Pferd & Geflügel aus Freilandhaltung (sicherste Variante) à Rind, Kaninchen, Schweinà Ziege, Schaf (unsicherste Variante)

  1. Keine Rohmilch, kein Weich- und Schimmelkäse

Generell sollte man sich mit Milchprodukten etwas zügeln, da diese eine hyperallergene Wirkung haben können. Als Alternative werden oftmals Sojaprodukte angepriesen. Diese wiederum wirken als Phytoöstrogene und sollten daher nur in moderater Menge eingenommen werden. Verzichten Sie nach der Geburt darauf Ihrem Kind Sojamilch als Ersatz für Muttermilch zu geben.

  1. Salat sehr gut waschen

Katzen und viele wildlebenden Tiere sind Überträger von Toxoplasmose – vor allem durch den Kot. Daher sollten Sie Salate (eventuell sogar aus eigenem Anbau) sehr gut waschen bevor Sie ihn verzehren.

  1. Keine Leber

Leber enthält viel Vitamin A und wirkt als Giftstofffilter. Daher ist der Verzehr in der Schwangerschaft nicht geeignet.

 

*Auf das Thema Toxoplasmose werde ich in einem anderen Blog Beitrag genauer eingehen.

 

Nun wollen wir aber nicht nur von verboten sprechen, sondern hier noch weitere allgemeine Tipps, was gute Nahrungsmittel in der Schwangerschaft sind.

 

  1. Viele Antioxidantien

Antioxidantien schützen unseren Körper vor freien Radikalen. Man findet sie zum Beispiel in Bohnen, Heidelbeeren, Brombeeren, Artischocken, Himbeeren, Erdbeeren, Äpfeln, Nüssen etc.

  1. Eiweiß als Bausteine für Zellen

Ernähren Sie sich mit ausreichend Eiweiß. Zu finden in Obst, Gemüse, Vollkorn, Nüssen, Eier, Milch (nur pasteurisiert) Kartoffeln und vor allem auch Fisch. Versuchen Sie sich dabei bestenfalls auf Meeresfische und Fische aus freiem Fang zu spezialisieren.

  1. Vitamine und Mineralstoffe

Folsäure (hierfür gibt es auch Nahrungsergänzungsmittel, die bereits beim Planen einer Schwangerschaft sinnvoll sind), Vitamin B12 und 6, Eisen, Jod

  1. Das A und O

Versuchen sie sich ausgewogen zu ernähren. Von allem etwas. Versuchen Sie sich nicht zu irgendwelchen Ernährungsformen zu zwingen. Sind Sie glücklich, ist das zwangsläufig auch Ihr Baby. Mit dem Einhalten einiger Tipps, schaffen Sie es Ihrem Ungeborenen einen tollen Start zu verleihen. Lassen Sie sich von Ihrem Frauenarzt beraten – auch was eine optimale/gesunde Gewichtszunahme betrifft.

 

Genießen Sie Ihre Schwangerschaft und lassen Sie sich nicht zu sehr von anderen Faktoren beeinflussen!

 

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